Der neue Monat brachte auch gleich wieder einen Behandlungstag. Um
8.00 Uhr stand wieder eine große Traube von Patienten vor der Praxis.
Ich war zum Glück nicht eher da und so öffnete sich gleich die Tür. Da
die meisten Patienten zur Anmeldung müssen, war ich der 2. Patient im
Therapieraum. Ich nahm erstmal auf einem normalem Stuhl platz, um meine
Blutwerte kontrollieren zu lassen. Ich kam auch recht schnell dran und
dann kam die gute Nachricht, das meine Leukozyten bei 2,9 Gpt/l liegen.
Somit kann ich heute eine Therapie bekommen und dafür sicherte ich mir eine
Liege.
Da mir für die Blutabnahme gleich eine Flexüle gelegt wurde, war ich schon für
den Tropf vorbereitet. Zuerst gab es Paracetamol und Prednisolon und einen
weiteren Tropf zur besseren Verträglichkeit. Danach gab es noch ne Salzlösung
zur Überbrückung. Ich konnte nebenbei immer mal wieder die Augen schließen und
auf die Antikörper warten.
Um 10.00 Uhr kam dann der Bote von der Apotheke und brachte die Beutel für mich
und weitere Patienten. 10.10 Uhr wurde ich an den 500 ml Beutel mit 75 mg
Rituximab angeschlossen. Nach den Vorkommnissen der ersten Runde, wurde die
Durchtropfgeschwindigkeit sehr langsam eingestellt. Ein Tropfen in 2 Sekunden
quälte sich heraus. So schlummerte ich erstmal weiter.
Gegen 11.30 Uhr war ca. 1/3 des Beutels geleert. Mir ging es merklich schlechter
und ich bat die Schwester mal um eine Pause, da ich auch auf die Toilette
wollte. Mir war leicht schwindlig, etwas warm am Kopf und die Atmung ging
schwerer als normal. Ich wurde dann erstmal vom Tropf befreit und konnte zur
Toilette gehen. Als ich dort in den Spiegel sah, war ich überrascht, das ich
rote Flecken am Kopf hatte und hinter dem rechten Ohr eine große rote Stelle
war. So meldete ich mich dann bei der Schwester, das dies nicht normal sei. Da
ging es dann ganz schnell. Die Ärztin wurde sofort hinzu gezogen und mir wurden
erstmal 50 mg Prednisolon verabreicht und mein Asthmaspray sollte ich mal
vorsichtshalber auch nehmen. Nach einer halben Stunde war wieder alles gut. Die
Flecken waren auch weg. So konnte ich wieder meine Antikörper bekommen. Die
Schwester legte gegen 13.00 Uhr nochmal eine kurze Pause ein, um es mir
erträglicher zu machen. Da hatte ich gerade etwas mehr als die Hälfte des
Beutels geleert. Das kann ja dann noch dauern. Ich konnte aber schon nicht mehr
liegen und mir wurde die Zeit lang, da an lesen nicht zu denken war. Da ich
mich um 14.30 Uhr besser fühlte, erhöhte ich die Tropfgeschwindigkeit. So kam
nun ein Tropfen pro Sekunde aus dem Beutel.
Nach gut 5 Stunden hatte ich es um 15.30 Uhr geschafft, die Antikörper in meinen
Blutkreislauf aufzunehmen. Ich hatte zum Glück eine Packung Dominosteine dabei,
so konnte ich nebenbei immer mal was essen. Wasser gibt es in der Praxis für
alle. Als Abschluß habe ich dann noch die Salzlösung leer gemacht und war dann
um 16.00 Uhr der letzte Patient im Behandlungsraum. Als mir dann die Flexüle
gezogen wurde, habe ich erstmal gesehen, das meine Flecken auf den Armen auch
wieder doll zu sehen waren. Leichten Druck auf dem Kopf hatte ich auch und so
wollte ich nur schnell nach Hause gehen.
Ich konnte bis 20.00 Uhr nur schlafen, trinken und zur Toilette. Danach ging es
mir besser und ich hatte auch wieder Hunger.
An diesem Behandlungstag hätten eigentlich auch noch die Chemospritzen kommen
sollen. Dies hatte die Ärztin aber von vornherein ausgeschlossen, da ich die
Antikörper nicht gut vertrage. So sollen die Spritzen am nächsten Tag kommen,
wenn meine Blutwerte passen.
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