Ich war pünktlich um 8.00 Uhr am Eingang zur Praxis und da stand schon eine
Schlange von Patienten. Warum bin ich nur so früh aufgestanden? Zu meinem Glück
wollten die meisten älteren Herren zum Urologen. So standen nur noch 2
Patienten vor mir, als es zur Anmeldung der Inneren Medizin ging. Da gerade ein
neues Quartal anfing, mußte jeder noch seinen Obolus entrichten.
Dann konnte ich in den ambulanten Behandlungsraum gehen. Dort stehen 3 Betten, 4
bequeme, verstellbare Stühle und 4 normale Stühle, für die Behandlungen bereit.
Ich setzte mich dann auf einen der bequemeren Stühle und wartete auf meine
Behandlung. Die Ärztin kam dann auch noch einmal herum und begrüßte jeden
Patienten. Dann ging es auch schon los und die ersten Tropfe wurden verteilt.
Mir mußte zuerst noch ein Venenzugang gelegt werden und dann gab es schon die
erste Salzlösung. Dazu mußte ich noch wieder Prednisolon als Tabletten
schlucken. Blut mußte dann auch mal wieder abgenommen werden, zum Glück sind
meine Werte stabil und Zucker habe ich auch nicht. Der eine Blutwert (die
Leukozyten), ist zur Zeit sogar wieder in den Toleranzgrenzen.
So verging die Zeit und um 9.15 Uhr kam der Arzneibote der Apotheke und brachte
die zubereiteten Infusionsbeutel. So bekam ich um 9.30 Uhr meine Antikörper
(250ml) an den Tropfständer gehängt. Dieser erste Schuß ist ein Test, ob ich
alles gut vertragen kann und die Konzentration ist noch verringert. Ich solle
sofort Bescheid sagen, wenn es mir nicht gut geht. Kopfschmerzen und leichten
Druck auf den Augen hatte ich schon und so sagte ich nichts von einem leichten
Schwindelgefühl. Dann konnte ich aber auch schlafen und als ich wieder wach
war, hatte ich den Tropf schon in mir.
Danach gab es wieder eine Salzlösung. Die Infusionsbeutel werden für jeden
Patienten in einer Apotheke angefertigt. Bei meinem nächsten gab es dann eine
Verzögerung und so mußte ich bis 11.50 Uhr warten. Dann gab es 500 ml mit
Antikörpern (Rituximab). Die tropften sehr langsam in mich hinein. Nach ca.
1 Stunde und 1/3 des Tropfes mußte ich mich dann bei der Schwester melden. Ich
bekam kaum noch Luft. So haben meine Bronchien auf die Infusion reagiert. Damit
hatte nun keiner gerechnet. Die Ärztin wurde hinzu gezogen und so bekam ich aus
dem Notfallkoffer ein Spray gereicht und dazu eine Spritze mit Prednisolon. Das
Spray bekam das Asthma dann sofort in den Griff und nach einer Erholungspause
bekam ich um 13.00 Uhr meine Antikörper weiter verabreicht. Mein Blutdruck
hatte sich dann auch wieder etwas gesenkt, da ich bei der Atemnot schon bei
190/115 war. Aber ich mußte noch einmal um eine Pause beten. Das
Schwindelgefühl wurde schlimmer, die Flexüle drückte im Arm und mir wurden die
Finger kalt. So zog ich nun mit meinem Zeug auf ein Bett um. Im liegen war es
dann erträglicher. Mir wurde zwar kälter, aber mit einer Decke ließ sich das
aushalten. Dazu muß man noch sagen, das heute ein sehr schöner Tag war und die
Temperaturen bei ca. 25°C lagen.
Ich konnte so noch etwas schlafen und um 15.00 Uhr hatte ich es geschafft. Der
Beutel war leer. Dann gab es noch eine Salzlösung als Abschluß und um 15.30 Uhr
konnte ich endlich was zu essen kaufen gehen. Ich hatte gewaltigen Hunger.
So hatte ich den ersten Tag der Therapiewoche geschafft. Am Straßenverkehr darf
man an solchen Tagen nicht teilnehmen und so bin ich auch zu Fuß nach Hause
gegangen. Das Schwindelgefühl ließ dann am Abend nach, nur das Völlegefühl
blieb erhalten.
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