Die Nacht begann mit schlechten Vorzeichen. Der eine Patient schnarchte schon,
als wir noch fern sahen. So entschloß ich mich von vornherein die Ohrstöpsel zu
benutzen. Das wird dann noch zusätzlich unbequem beim schlafen, da ich auch den
Venen Zugang am Arm hatte. Es ging dann aber ganz gut und ich konnte fast durch
schlafen. Ich wurde dann wieder mal von einem schönen Sonnenaufgang geweckt.
Diesmal griff ich dann auch mal zum Fotoapparat, um es fest zu halten.
So begann der Tag viel versprechend. Die Schwestern ließen uns bis 7.30 Uhr in
Ruhe weiter schlafen, bis dann der übliche Meßwerte Marathon begann. Da das
Blutdruck Meßgerät bei mir immer so pumpen muß, hielt der Akku nicht mehr durch
und es mußte mit herkömmlicher Pumpmethode ermittelt werden. Das klappte alles
gut und so kam das Gespräch auf meinen Termin um 9.00 Uhr. Da war wieder noch
nicht alles klar. Bevor ich zur Mund, Kiefer und Kinn Untersuchung gehen kann,
muß erst der Kiefer geröntgt werden. So verschob sich der Termin erstmal auf
unbestimmt. Ich wurde dann nach dem Frühstück erstmal wieder an den Tropf
gehängt, um die morgentliche Spülung zu bekommen und den PH-Wert des Urins zu
erhöhen. Das lief gerade, als der Transport Dienst des Klinikums kam, um mich

zum Röntgen zu bringen. Ich hatte diesmal einen Schein mitbekommen, was
untersucht werden soll. So wurde schnell ein Bild des gesamten Kiefers
angefertigt und ich konnte in den Mund, Kiefer Kinn Bereich gehen. Dort mußte
ich noch etwas warten und dann wurde das gesamte Zahnfleisch und der
Zahnbestand erfasst, ob Schäden zu finden sind, die während der Chemo zu
Problemen führen könnten. Es wurde aber nichts gefunden und so konnte ich auf
die Station zurück gehen und ließ mir den Tropf wieder anhängen.
Dann gabs es einen neuen Patienten für unser Zimmer und noch ein weiterer
wartete im Flur. Da hatte ich dann schon Hoffnung, das mein Bett auch schon


wieder vergeben ist.
Ich war um 12.10 Uhr gerade mit dem Essen fertig, da kamen die Ärzte zur Visite
vorbei und dabei hieß es dann, das ich tatsächlich entlassen werde. Meine
Meßwerte haben sich gut stabilisiert und auch die roten Flecken auf der Haut,
sind nicht mehr so auffällig. Das Problem mit dem unregelmäßigem Stuhlgang ist
erstmal nicht so problematisch. So soll ich auf meinen Arztbrief warten und
dann werde ich entlassen. Da mein Tropf dann auch durchgelaufen war, ließ ich
mir auch gleich die Flexüle raus nehmen und wartete dann. Es wurde dann 13.00
Uhr und dann 14.00 Uhr und immer noch nichts. Ich brachte dann schon die TV

Karte weg und als ich dann zurück kam, wurde auch schon mein Bett abgeholt, um
es für den nächsten Patienten zu richten. So wartete ich auf einem Stuhl
weiter. Um 14.30 Uhr kam dann der behandelnde Arzt und übergab mir den
Arztbrief und meinen Termin, für die Praxis in der Jenaer Innenstadt.
Da ich schon alles gepackt hatte, war ich um 15.00 Uhr fertig und konnte mich
von meinen Zimmernachbarn verabschieden. Bei strahlendem Sonnenschein verließ
ich dann das Klinikum für Innere Medizin in Lobeda Ost.
Die Behandlung meiner Krankheit(extranodales Marginalzonenlymphom im Stadium IV A)
ist auf den Weg gebracht. Die Finger sind zerstochen, von den Zuckermeßungen
und die blauen Flecken, der Thrombose Spritzen, gehen langsam weg.
Nach einer Woche im Krankenhaus, werde ich nun nur noch von den
Behandlungstagen, oder von Vorfällen berichten. Alles andere, ist dann doch zu
banal.
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