Ich hatte um 10.00 Uhr im Hotel alles erledigt und so ging ich mal zum Strand
von Townsville. Dort war aber so früh am Tage noch nicht viel los. Viele
Segelboote waren im Hafen zu sehen. So war ich um 10.30 Uhr am Hotel zurück und
startete mit dem Auto zu dem Felsen in der Stadt. Es führt eine Straße auf den
Berg „Castle Hill“ hinauf und oben sind dann 2 Aussichtsplattformen. Von dort
oben konnte man dann auch sehen, wie groß Townsville wirklich ist. Es nimmt
eine riesige Fläche ein, da nur paar Hotels mehr als 2 Etagen haben. Die
Straßen wurden zudem weiträumig geplant, so daß zwischen den Häusern auch viel
Platz ist. Das Wetter war leider nicht so schön, so konnte man nicht weit auf
das Meer hinaus sehen. Ich konnte aber schon den Weg planen, den ich gleich aus
der Stadt fahren werde.
So war ich schon um 11.15 Uhr aus Townsville heraus und die Reise nach Airlie
Beach hatte begonnen. Es ging dann wieder an Zuckerrohr Plantagen vorbei und
die Schmalspurbahn kreuzte öfters die Fahrbahn. Dazu kamen auch mehrere
Baustellen. Die waren heute aber nicht so Zeitraubend. Dann konnte man einen
Berg mitten in der Landschaft sehen. Dort war dann auch ein Weg ausgewiesen,
den nur PKWs befahren durften. So konnte ich da hoch fahren. Es war schon recht
steil. Oben gab es dann wieder einen Aussichtspunkt, wovon man einen Überblick
über die Ebene hatte. Ich war erstaunt, wie weit ich im Landesinneren war, da
das Meer nur am Horizont zu erahnen war. Bei einem weiteren Stopp, war es dann
schon anders. Als ich aus dem Auto ausstieg, war die Brandung schon zu hören
und so ging ich durch einige Büsche durch und stand schon beinahe im Wasser. Es
war gerade Flut und die Mangroven Bäume standen im Wasser. So erreichte ich
gegen 16.00 Uhr Airlie Beach. Da ich in Towsville kein Internetzugang bekommen
konnte, mußte ich mich nun erstmal informieren, wo ich übernachten will und
kann. Da habe ich nun heute mal die Dienste von Mc D. in Anspruch nehmen
dürfen. Ich brauchte zum Glück nicht in den Laden gehen, da es eine große
Freifläche davor gab. Mc D. bietet freies w-Lan an. So konnte ich mich
informieren und meinen Tagesbericht ins Netz stellen. Essen wollte ich nichts.
So waren hier die Preise überall recht ähnlich. In den Hostels gab es nur den
Unterschied, ob es Zweibettzimmer oder nur Gruppenräume gibt. So stand ich mit
dem Auto vor einem riesigen Hostel. Dort fragte ich dann nach einem Zimmer. Ich
mußte dann ein Zweibettzimmer nehmen, da ich nicht mit 7 weiteren Leuten im
Zimmer schlafen will. Für 56,- au$ kaufte ich so, meine Ruhe. Dieses Hostel hat
einen großen Partybereich, wo immer was geboten wird. Man kann dort essen,
trinken, Musik hören und fernsehen. Heute Abend gab es auch noch Live Musik von
einem Solokünstler. Der war nicht schlecht. Das ist alles mit einem Segeltuch
überdacht, so daß man draußen sitzen kann. An einigen Stellen, konnte man auch
mit dem Laptop ins Internet gehen. So versuchte ich meine Reiseroute für Morgen
zu planen. Ich werde das aber vom Wetter morgen abhängig machen.
Dann wollte ich mir noch etwas was Airlie Beach ansehen. Der Strand ist auf der
anderen Straßenseite und der Hafen für Segelboote ist gleich um die Ecke. Alles
ist auf Partytouristen ausgelegt. Ich hatte mir dann noch einen Prospekt, für
die vorgelagerten Inseln mitgenommen. Die Whitsunday Inseln liegen hier vor der
Küste. Sie gehören nicht zum Great Barrier Reef, da es Unterwassergebirge sind.
Die Strände sollen sehr toll sein. Tauchen und andere Aktivitäten wären hier
auch möglich gewesen, dafür fehlt mir aber die Zeit und Strand hatte ich auf
den Malediven genug.
Wenn ich noch einmal tauchen gehen will, kann ich das noch etwas weiter im Süden
machen. Dort gibt es noch einige Atolle vor der Küste und die sollen nicht so
überlaufen sein, wie in Cairns. Das will ich aber auch vom Wetter abhängig
machen.
Wenn ich Morgen gut voran komme, will ich bis Gladstone oder 1770 kommen. Die
Stadt heißt wirklich so und ist der Landungspunkt von J. Cook, im selbigen
Jahr.