Die zweite Runde startete am Samstag dann um 19.00 Uhr. Ziel war der erste Hausberg von Barcelona. Montjuic heißt dieser und dort sollen eine Festung und eine tolle Aussicht zu finden sein. Die U-Bahn L1 und L2 brachte mich an den Fuß des Hügels. Von dort ging eine Bergbahn und dann eine Gondelbahn hinauf auf den Montjuic. Die Gondelbahn ist wie in den Alpen und kostet 7,50 € für eine Fahrt nach oben. Da ich runter zu Fuß gehen wollte, reichte das One Way Ticket. Ich war gegen 20.00 Uhr oben und stand gleich vor der Festung. Es war schon erstaunlich, dass die Kanonen auf das Meer und auf Barcelona zielten. Die Festung wurde von Spanien auch gegen die Katalanen eingesetzt. Die Aussicht war leider etwas getrübt, da eine leichte Dunstschicht über Barcelona und Hafen lag.

Fort Montjuic
Hafen
olympische Flam...
Olympia Stadion
Das Ende des Hafens war noch gar nicht zu sehen, so groß war er. Ich hätte um die Festung herum gehen müssen, um alles zu sehen. Der Hafen reizte mich dann aber doch nicht und ich ging in die andere Richtung den Berg hinab. Es ging paar Serpentinen hinunter, immer in Richtung Olympiastadion und Nationalmuseum. Nach einer ordentlichen Wanderung erreichte ich dann das Olympiastadion und die olympische Flamme. Die war aber aus. Ein Blick ins Stadion war aber möglich. Dann ging es zum Nationalmuseum von Katalonien. Die Kunstausstellung darin hatte schon geschlossen, aber das kommende Highlight wartete vor dem Museum. Um 21.00 Uhr beginnt unterhalb des Museums ein Musik-, Farben- und Wasserspiel.
Nationalmuseum
Barcelona vom M...
Fontäne vorm MN...
Kaskade vorm MN...
Der Springbrunnen Font Magica, Wasserfälle und Kaskaden wurden beleuchtet und verschiedene Musik wurde dazu eingespielt. Zu Beginn kam dann Freddie Mercury und Montserrat Caballé mit dem Song Barcelona. Es war leider noch nicht richtig dunkel, aber das hatte schon was. Ganz oben, vor dem Museum, war mir das kleine Bier mit 3,50 € aber zu teuer. So ging ich zum Font Magica hinunter und dort gab es ein großes Bier für 3,90 € und somit auch Zeit zum verweilen und genießen.
Kaskade vorm MN...
Font Magica
Font Magica
Font Magica vor...
Als es dann richtig dunkel war, ging ich weiter Richtung Placa d´Espanya. Von diesem Platz aus hat man einen tollen Blick hinauf zum Nationalmuseum. Mir ist dann die Arena aufgefallen. Dort standen Leute auf dem Dach und schauten zum Nationalmuseum hinüber. Da wollte ich dann auch hin. Ein Außenfahrstuhl führte hinauf. Er kostete 1,- € und das hatte ich gerade noch. Von dort oben konnte man das gesamte Areal zum Nationalmuseum hinauf, auf einem Blick erleben.
Pl. d´Espanya +...
Font Magica vor...
Pl. d´Espanya +...
Die Arena ist eine ehemalige Stierkampfarena und wurde umgenutzt für ein Kino, Boutiquen und Restaurants. Auf dem Dach waren mehrere Restaurants und man konnte 360° Panorama von Barcelona betrachten. Im Inneren wäre man auch kostenfrei mit einer Rolltreppe aufs Dach gelangt. Ein Restaurant ist mir dann noch aufgefallen. Dort hingen mehrere Reihen Serrano Schinken zur Ansicht (also die Schweinebeine). Es war leider zu dunkel, um es richtig zu fotografieren. Gegen 22.30 Uhr ging es dann mit der U-Bahn wieder Richtung Pl. Glories und dann in die Kneipe mit einheimischen Bier „Moritz“. Um Mitternacht hatte es sich wieder etwas abgekühlt und es war Zeit, ins Quartier zu gehen.