Am Sonntag konnte ich zum Glück auch länger schlafen. Um 10.30 gab es dann ein
lecker Frühstück mit gekochtem Ei und allem drum und dran. So war ich um 11.30
fertig und für diesen Sonntag hatte ich Wassersport geplant. Ich wollte Surf
Unterricht nehmen. Eine Schule ist hier gleich um die Ecke und so war ich dort
um 11.45 Uhr. Dort hatte gerade ein Kurs begonnen und so sah ich erstmal zu.
Es wurde gerade erklärt, wie man dann auf dem Board aufstehen soll oder kann. Ich
ging dann mal zum Strand und wollte andere Surfer beobachten und kurz darauf
kam auch die Surfschule an den Strand. So schaute ich dort weiter zu. Dabei kam
ich aber zu dem Schluß, das 80,- $ zu viel sind. Der Kurs schwamm erst ewig
weit raus und dann muß man auf die richtige Welle warten, um dann aufs Brett zu
steigen. Ich sah andere Leute im Wasser mit einem Bodyboard und das schien mir
wesentlich leichter zu sein und so änderte ich meinen Plan.
Da es nun 12.30 Uhr war und somit die Sonne am höchsten stand, wollte ich mich
nicht grillen lassen. Ich machte noch einen kleinen Rundgang und ging auch
nochmal ins Hostel zurück, um dann 14.45 Uhr zum Strand zu gehen.
Ich schaute erstmal noch einige Minuten den anderen Leuten zu und dann lieh ich
mir ein Bodyboard und Schwimmflossen aus. Der Spaß kostet dann 10,- $ für eine
Stunde. Das Bodyboard ist nur halb so groß, wie ein Surfboard und dazu sehr
leicht. So ausgerüstet startete ich dann in den Ozean. Der Oberkörper kommt
aufs Board und dann kann man mit Füßen und Armen schwimmen, so daß man recht
zügig vorwärts kommt. Da die Sonne immer noch recht heftig von oben brannte,
hatte ich auch ein T-Shirt an.
Ich war dann soweit raus geschwommen, wie die anderen und dann kam erst ewig
keine richtige Welle. Als dann die ersten größeren Wellen an mir vorbei kamen,
mußte ich erstmal zu sehen, wie die anderen es schaffen, vor der Welle zu
bleiben. Das klappte nicht gleich so, wie ich es wollte. Die ersten Wellen
rollten einfach unter mir durch. Dann sah ich aber, das man vorher schon Fahrt
aufnehmen muß, um mit der Welle mitzukommen. Bei der nächsten Welle hatte ich
es geschafft. Ich hätte nicht gedacht, das man so schnell werden kann. Die
Welle trug mich fasst bis auf das Ufer zurück und ich mußte zusehen, das ich
nicht andere Schwimmer überfahre. Das hat schon mal Spaß gemacht. Dann heißt es
natürlich erstmal wieder raus schwimmen. Mit dem Board kann man aber auch in
die Welle hinein tauchen und wird so nicht gleich wieder zurück geworfen. Gegen
15.35 Uhr kamen dann so viele große Wellen hintereinander, das man richtig zu
tun hatte, um wieder hinaus zu kommen. Meine Stunde war aber um 15.51 Uhr zu
Ende und die großen Wellen waren auch vorbei. Nach dieser Stunde auf dem
Bodyboard, habe ich es nicht bereut, auf den Surfkurs zu verzichten. Wenn keine
Wellen kommen, ist es zwar langweilig, so auf dem Wasser rum zu liegen, aber
wenn die Wellen gut sind, geht das Board richtig ab.
Als ich meine Leihsachen dann wieder abgegeben hatte, mußte ich mich erstmal am
Strand ausruhen. Die Sonne hatte sich zudem etwas hinter den Wolken versteckt
und so konnte man es auch aushalten. Erst gegen 17.00 Uhr bin ich dann ins
Hostel zurück gegangen.
Ich wollte noch meinen Flug nach San Francisco buchen, aber da sind die Preise
gerade nicht so günstig. So warte ich da mal noch und hoffe, das ich mich nicht
verzocke. Am Abend habe ich mir dann noch den Shuttlebus zum Flughafen
bestellt. So werde ich am Montag um 11.45 Uhr hier vom Hostel abgeholt.
Da am Sonntag mehrere Sportarten in den USA stattfinden, bin ich zuerst wieder
in eine Sportsbar gegangen. Diesmal war ich in einer kleinen Bar und konnte so
die Zusammenfassung der Footballspiele vom Tage sehen. Als Abschluß des
Besuches auf Oahu gab es dann nochmal Pizza Hawaii.
Ich habe zwar keine Szenen aus der Fernsehserie Magnum wiedererkannt, aber es
war mal toll, auf dieser Insel zu sein.