Mal wieder in einem richtigen Zimmer schlafen zu können, tat auch gut. Länger
als bis um 9.00 Uhr, konnte ich aber auch nicht schlafen. Da ich noch
gefrühstückt habe, bin ich erst um 10.15 Uhr fertig gewesen. Da wollte ich noch
zum CheckOut gehen und dabei sehe ich, das ich, mit meinem Laptop hier auch im
Internet arbeiten kann. So konnte ich noch schnell den Bericht von gestern hoch
laden. Um 11.00 Uhr war dann alles erledigt und ich konnte auf die Reise gehen.
Mein Hotel lag schon an der richtigen Straße, so mußte ich diese nur weiter aus
Kathterine heraus fahren. Nach 30 km kam ich so zur Katherine Schlucht. Hier
hat sich der Fluß Katherine in den Felsen geschnitten und mehrere Schluchten
entstehen lasse. Man hätte auch eine Bootstour auf dem Fluß machen können,
dafür war es mir aber zu warm. Die Sonne brannte um 12.00 Uhr wieder mit 39 °C
herunter. Ich ging so zu einem Aussichtspunkt über der ersten Schlucht. Man
konnte zum Teil unter Bäumen laufen und dabei sah ich mein erstes lebendes
Beuteltier in der Wildnis. Der letzte Weg am Felsen, war in der Sonne und das
war Schweiß treibend. Die Aussicht war aber ganz OK. Da gerade Trockenzeit ist,
ist nicht soviel los, im Fluß.
So konnte ich um 13.00 Uhr wieder nach Katherine zurück fahren. Dort habe ich
dann erstmal den Tank voll gemacht. So soll es wieder für 650 km reichen. Dann
wollte ich meinen Kofferraum mit Getränken füllen. Dies gelang mir aber nur zum
Teil. Der Bierbereich öffnete erst um 14.15 Uhr und so lange wollte ich nicht
warten. So ging es um 13.30 Uhr weiter nach Süden.
Der nächste Stopp war der Ort Mataranka. Neben dem Rooper River und einer blauen
Thermalquelle, spielt in diesem Ort der Roman „We of the Never Never“. Da ich
dieses Buch nicht kenne, konnte ich die Szenen auch nicht zuordnen. Die Quelle
war aber schon sehr beeindruckend.
In diesem Ort war dann auch ein Laden, mit Getränkemarkt. Meine Cola gab es zwar
nicht mehr, dafür konnte ich nun mal paar Flaschen Bier kaufen. Neben der
seltenen Öffnung der Alkoholabteilungen, mußte ich nun auch meinen Führerschein
zeigen. Ich sagte gleich, das der aus Europa kommt, da ist man hier aber drauf
vorbereitet. Mein Führerschein wurde eingescannt und ich konnte bezahlen. Dann
konnte es weiter gehen. Mein Ziel für heute lag ca. 300 km weiter im Süden von
Kathterine. Da ich in Mataranka schon 100 km geschafft hatte, konnte ich mit
regelmäßigen Pausen weiterreisen. Das Ziel sollte Hi-Way Inn oder Daly Waters
sein. Der eine Ort liegt am Highway und der andere 5 km, vom Highway weg.
So fuhr ich, meistens alleine auf der Straße, vor mich hin. Es ist schon wenig
los auf der Strecke. Erschreckend sind nur die vielen toten Tiere und die
Reifenreste am Straßenrand. Dazu sieht man immer wieder Bremsspuren oder
schlinger Spuren auf dem Asphalt. Dann sind an tiefer gelegenen
Streckenabschnitten immer Warnschilder vor Hochwasser. So ist an diesen Stellen
immer ein Pegelstand abzulesen, womit man abschätzen kann, ob man mit seinem
Auto dort durch fahren kann. Ich mußte zum Glück noch durch keine Wasserstelle
fahren. Es hat zwar gestern und heute mal kurz geregnet, aber das Wasser ist
fast auf der Frontscheibe verdunstet.
So erreichte ich um 17.00 Uhr zuerst den Abzweig nach Daly Waters. Warum ich
abgebogen bin, kann ich auch nicht wirklich sagen, aber es war so eine
Eingebung. In dem Nest soll es einen Pub geben, der schon seit den 30er Jahren
bestehen soll. Im 2. Weltkrieg, war hier in der Nähe eine Luftwaffenbasis und
da brauchte man auch einen Pub.
So kam ich an diesem Pub an und alles war schon sehr rustikal, aber nett
gemacht. Ich fragte dann nach einem Raum für die Nacht und dort bot man mir ein
Bett für 15,- au$ an. Das war dann mal richtig billig. Allerdings ist es ein
Raum, wo 6 Personen drin schlafen können. 3 Doppelstockbetten und eine
Klimaanlage sind in diesem Container. Zur Zeit bin ich allein im Raum und denke
mal, es bleibt auch so. Bei der Anmeldung wurde mir noch ein Grillabendessen
angeboten. Nach kurzer Überlegung buchte ich dann ein BBQ von Rind(medium) und
Barra. Barra ist ein Fisch, den man hier überall fangen kann. Da hier viele
australische Urlauber sind, bekommt man eine Uhrzeit, wann sein Essen fertig
ist. Bei mir war es um 19.00 Uhr soweit. Dann werden die Namen aufgerufen und
alle Personen können ihren Teller am Grill abholen. Damit kann man dann zum
kalten Buffet gehen und sich Brot und andere Sachen dazu legen. Für 27.50 au$
war es zwar teuer, aber mal regionale Küche und lecker war es auch. Da meine
Unterkunft heute billig war, konnte ich so auch einige Biere im Pub trinken.
Am Dienstag ist die nächste Etappe nach Tennant Creek oder Three Ways geplant.
Das sind dann 400 km ohne große Umwege. Es gibt nur einige Stationen an der
Strecke, zu besichtigen.
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