Da ich heute bis um 10.00 Uhr zum CheckOut mußte, konnte ich nicht länger als 9.00 Uhr schlafen. Ich war so pünktlich um 10.00 Uhr aus dem Hostel raus. Ich ließ aber meine Taschen erstmal im Hostel. So konnte ich zur Autovermietung gehen. Dort ging dann alles recht schnell. Nachdem meine Papiere kontrolliert wurden, konnte ich noch etwas Kilometer dazu buchen. So kommt am Ende nicht die böse Überraschung. Dann wurde mir das Auto gezeigt und da sah ich dann, das ich keinen Japaner bekomme. Es ist ein Ford und zu meiner Überraschung, ist es kein Automatik Auto. Die Klimaanlage ist aber vorhanden. Aber das wird schon werden. So habe ich noch einige Besorgungen in Darwin getätigt und habe dann die Ausfahrt aus dem Parkdeck in Angriff genommen. Der Blinker- und Scheibenwischerschalter sind zum Glück nicht getauscht, wie ich befürchtet hatte. Das Schalten mit der linken Hand ist allerdings schon unangenehm. Die Gänge sind jedoch so angeordnet, wie bei uns. Dann ging es um 11.30 Uhr los und es war nicht so tragisch. Nur beim abbiegen und im Kreisverkehr muß man eben aufpassen, auf die richtige Spur zu kommen. So konnte ich zum Hostel fahren und meine Taschen holen. Dann ging es los, immer Richtung Süden. So kam ich erstmal aus Darwin raus. Der Straßenverkehr ist wie erwartet, recht ruhig. Die ersten Road Trains waren dann hinter Darwin auch schon auf dem Highway unterwegs. Das sind LKWs mit Überlänge. So hat der eine LKW 3 Container Auflieger gezogen. Zu Beginn waren noch 2 Spuren je Fahrtrichtung vorhanden und da war das Überholen kein Problem. Später waren dann nur noch eine Spur je Fahrtrichtung vorhanden und da muß man dann warten, das lange kein Gegenverkehr kommt. So war ich schon um 13.30 Uhr am Litchfield National Park. Zu meiner Überraschung kostet das keinen Eintritt. Man fährt so mit dem Auto zu den Sehenswürdigkeiten. Es geht hier hauptsächlich um die Landschaft. So waren Wasserfälle und tiefe Seen zu bewundern und man konnte dort sogar baden gehen. Es war extra erlaubt und für Krokodil frei erklärt, zu lesen. So waren doch recht viele Leute an den Badestellen zu finden. Das Wasser war eine schöne Erfrischung, wenn man bei 35°C unterwegs ist. Sowie man aus dem Auto kommt, läuft der Schweiß nur so. Gegen 17.00 Uhr hatte ich alle wichtigen Stationen gesehen und machte mich auf die Suche nach einem Quartier für die Nacht. Bei der Fahrt sind mir schon einige Schilder aufgefallen und dort fragte ich dann, was es kosten soll. Der erste Versuch hätte 175,- au$ gekostet. Der zweite Anlauf war nur geringfügig billiger. Das war mir aber alles zu teuer. Erst beim dritten Versuch, bekam ich eine Übernachtung für 60,- au$ angeboten. Ich konnte es mir vor meiner Zusage aber ansehen gehen. Es ist ein kleiner Container, mit einem Doppelbett, einem Kühlschrank und einer Klimaanlage. Bad und Küche ist für alle da. Ich war aber damit einverstanden. Für eine Nacht ist es OK. Es gibt dazu ein Restaurant mit Bar, so kann ich hier was Essen gehen. Internet gibt es auch, aber es ist nicht im Preis mit drin. Für meine Weiterreise am Samstag, muß ich mir mal noch eine Kühlmöglichkeit im Auto vorbereiten. Da ich mir nichts für eine Woche kaufen will, muß ich hier mal einen großen Eimer mit Deckel ausleihen und dort kommen dann meine Lebensmittel mit Eis rein. Morgen geht es dann in den anderen National Park. Dort haben die Aborigine ihre Spuren hinterlassen und es ist ein Tierreservat.
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