Den letzten Morgen auf der Nordhalbkugel, konnte ich ruhig angehen, da ich erst
um 12.00 Uhr am CheckOut sein mußte. Ich konnte mein Gepäck wieder im Hostel
unterstellen und da das Wetter recht gut war, startete ich gleich zum Marina
Bay Sands Hotel. Um 12.15 Uhr hatte ich auch den Eingang zum Sky Park gefunden
und für 20 s$ konnte ich auf die Dachterrasse des Hotels fahren. Das ist schon
beeindruckend, wenn man in 200 m Höhe steht und die Terrasse ist länger, als
der Eifelturm hoch ist. Es ist zwar noch nicht alles fertig, aber es wird nicht
mit Details gespart. So ist auf der Terrasse der höchste Swimming Pool zu
finden. Der Pool alleine ist schon riesig. Dann kann man aber auch noch an den
Rand des Pooles schwimmen und fast nach unten sehen. Das war aber leider nur
den Hotelgästen möglich. Die Aussicht ist ebenfalls toll. Auf der einen Seite
kann man auf den Hafen von Singapur hinunter sehen und auf der anderen Seite
ist die Skyline von Singapur. Der Singapur Flyer (so heißt das Riesenrad) steht
vor der Spitze der Dachterrasse und ist nicht so hoch. Da die Terrasse die Form
eines Schiffes hat, war das Heck für mich nicht zugänglich, da dort nur
Hotelgäste geduldet werden. So setzte ich mich in die Nähe des Pooles und sah
über die Wasserkante auf die Skyline von Singapur. Als ich um 13.30 Uhr genug
relaxt hatte, ging ich nochmal um die Hochhäuser herum, zum dicken Spatzen. Das
ist ein Wahrzeichen, des alten Singapur. Als ich in der Innenstadt, keine
weiteren Ziele mehr hatte, wollte ich zu einem Einkaufszentrum fahren, welches
fast wieder bei meinem Hostel ist. Wie ich so in die S-Bahn Station gehe, laufe
ich direkt auf einen Friseur drauf zu. Dort wurde damit geworben, 10 s$ für
einen Haarschnitt und keine Wartezeit. Das tat ich mir dann an. So konnte ich
mir die Haare kürzen lassen und denke, bis Weihnachten komme ich nun hin.
Im Einkaufszentrum hoffte ich dann etwas moderatere Preise zu finden. Dem war
aber nicht so. Nur die Wühltische der Chinesen waren voll Billigware. So
schlenderte ich weiter durch die Gassen und da war es dann schon um 17.30 Uhr.
Ich suchte mir die nächste S-Bahn Station und fuhr zurück zu meinem Hostel. So
konnte ich um 18.10 Uhr mein Gepäck in Empfang nehmen und noch einige Sachen im
Internet suchen. Leider hatte ich immer noch keine Zusage, für die ersten
Nächte in Darwin.
Um 19.00 Uhr startete ich dann zum Flughafen von Singapur. Das klappt hier recht
gut mit der S-Bahn. So war ich schon um 19.40 Uhr am richtigen Terminal. Für
den CheckIn war das noch zu früh und so wartete ich bis 20.15 Uhr und ging dann
zum CheckIn. Dort standen schon 5 Leute vor mir und es schleppte sich so vor
sich hin. Alles geht schön langsam. Als ich dann dran war, gab es zum Glück
keine Beanstandungen und meine Reisetasche wurde eingecheckt. 19,8 kg wiegt
sie, das hatte ich vorher noch kontrolliert. So hatte ich noch 90 Min. Zeit,
bis zum Boarding. So tauschte ich die letzten Münzen von Singapur gegen eine
Pizza ein. Dann mußte ich meinen Ausreisestempel von Singapur noch bekommen.
Das ging wieder ohne weitere Fragen ab. Da mein Gate am anderen Ende des
Flughafens war, ging ich schon um 21.30 Uhr dort hin. Dort warteten auch schon
andere Passagiere. Um 21.40 Uhr startete der Sicherheitscheck. Es war aber nur
eine Kontrollstelle besetzt. So wurde die Schlange immer länger. Ich blieb
erstmal sitzen, da die ohne mich eh nicht abfliegen können. Der Start war für
22.20 Uhr geplant. Um 22.00 war die Schlange immer noch so lang, das man sich
erbarmte und einen zweiten Kontrollschalter öffnete. Dann ging es schneller und
wir waren alle abgefertigt und warteten darauf ins Flugzeug zu kommen.
Um 22.30 waren dann alle an Board der A320 der Jetstar Airline und das
Boardprogramm konnte abgespult werden. Dann konnten wir um 22.50 Uhr endlich
starten. Da Singapur nur 1° über dem Äquator liegt, müssen wir noch in der
Startphase die Trennlinie überquert haben. Leider wurde es nicht erwähnt.
Dann gab es für einige Passagier noch was zu Essen oder zu Trinken, da ich
billig gebucht hatte, hätte ich extra bezahlen müssen. Da war die Pizza im
Flughafen gut angelegt. Die Sitze waren etwas bequemer als in der Boeing, viel
Schlaf habe ich aber trotzdem nicht gefunden.