Da im Gueiva Holiday Homes um 11.00 Uhr CheckOut ist, mußte ich mal um 9.15 Uhr
aufstehen. Wach war ich da sowieso schon, da ein Tropenguß mich geweckt hatte.
So hatte ich genug Zeit, ein Hotel in Kochi zu buchen. Der erste Anruf ging an
ein Hotel auf der Insel. In diesem Hotel, war Internet wieder nur in einem
Internet Cafe im Hause möglich. So sagte ich dort erstmal nicht zu. Die
Telefonnummer vom zweiten Hotel gab es nicht, so war der 3. Versuch meine
Hoffnung. Es nennt sich Thomas Inn und ist wohl eher eine Privat Unterkunft.
Die eine Nummer ging auch nicht oder es war keiner da. So nahm ich die Handy
Nummer. Dort meldete sich dann der Inhaber. So konnte ich nach Internet,
Klimaanlage und Fernseher fragen. Es soll alles möglich sein. So fragte ich
nach dem Preis und der war auch OK. So sagte ich mein Kommen zu. Ich sagte
gleich, das ich mit dem Zug ankomme und so zwischen 12.00 und 16.00 Uhr wohl da
sein werde. Ich soll dann mit einem Tuk Tuk zum Haus kommen. Da es wohl schwer
zu finden ist, soll der Fahrer dann anrufen. Das war mir dann aber egal.
So war ich Punkt 11.00 Uhr an der Rezeption und mußte nur noch eine Flasche
Wasser bezahlen, die ich aus der Minibar entnommen hatte.
Dann gab ich wieder mein Gepäck im Hotel in Obhut und hatte nun mehr als 6
Stunden Zeit, bis ich zum Zug muß. So ging ich erstmal Frühstücken. Ab 12.30
Uhr machte ich dann einen schönen Strandspaziergang. Barfuß im Sand am Ozean.
Immer wieder toll. Als mal ein kurzer Schauer herunter kam, suchte ich Schutz
in einer verlassenen Strandbar. Nach 15 Min. war der Regen diesmal aber vorbei,
so konnte ich weiter wandern gehen. Um 14.30 Uhr war ich am Ende des schönen
Strandes angekommen. Danach kam eine Steilküste. Dort konnte man nicht am
Wasser weiter gehen. So dreht ich um und sucht mir ein Lokal zum Mittagessen.
Da kam dann der nächst Regen. Diesmal war es schon mehr, aber ich saß im
Trockenen. Ich kaufte mir dann noch was zu essen, für die lange Zugfahrt und
ging dann zu meinem Hotel zurück. So war ich kurz vor dem nächsten Regenguß um
16.00 Uhr im Hotel. So waren immer noch 2 Stunden bis zum Zug. Ich habe nun
meine elektronischen Visa für Australien und die USA beantragt. Mal sehen was
daraus wird.
Dann hatte ich endlich auch eine Antwort, von meiner Ansprechperson für die
Malediven. So hätte es wohl doch gereicht, wenn ich erst am Montag geflogen
wäre. Das ist nun aber zu spät. Mal sehen, ob sie mir ein Hotel anbietet, wo
ich die eine Nacht überbrücken kann.
Dann war es 18.00 Uhr und ich ließ mir ein Taxi vermitteln. So wurde ich zum
Bahnhof Thivim gebracht. Das ist nur ein Haltepunkt in Goa. Er ist aber näher
an meinem Hotel, als der richtige Bahnhof. So war ich gegen 18.45 Uhr auf dem
Bahnsteig. Um 19.00 Uhr gab es eine Durchsage zu meinem Zug, es war aber nicht
zu verstehen, um was es geht. Alle Personen blieben aber auf dem Bahnsteig.
Dann kam auch ein Zug, aber keiner bewegte sich. So konnte ich dann auch lesen,
das es ein regionaler Zug war. Ich sah dann den Bahnsteig Verantwortlichen und
fragte den dann, wann mein Zug kommt. Da hieß es dann in 30 Min. Das war ja mal
erfreulich zu hören. So kam noch ein regionaler Zug und um 19.40 Uhr kam mein
Zug. So ging es mit etwas mehr als 40 Min. Verspätung auf die Reise. Ich hatte
diesmal das untere Bett bekommen. Dort saß aber eine muslimische Familie mit 3
Kindern. Das englisch war nicht so gut, aber ich verstand, das sie gerne unter
bleiben wollen. Ich könne auf die mittlere Ebene gehen. Da das obere Bett auch
frei war, bat ich an nach ganz oben zu gehen, da dort mein Gepäck besser zu
verstauen ist. Das war allen recht. An der nächsten Station kam dann zwar eine
Frau, die das obere Bett hatte, das klärte sich dann aber schnell und sie bekam
das mittlere Bett. So mußten Vater und Mutter mit ihren 3 Kindern auf 2 Liegen
unter kommen. Das obere Bett, hat den Vorteil, das man nah am Ventilator ist
und so kühle Luft bekommt. Mir wurde es dann aber zu Kalt am Arm. So drehte ich
mich erst um, das war dann aber zu eng mit meinem Gepäck. So mußte ich mich
tatsächlich mit einem Pullover zu decken. So rollten wir in die Nacht und die
Kinder gaben Ruhe, so konnte ich dann auch schlafen.
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