Am Flughafen hab ich leider die Hinweisschilder zur Schienenbahn zum Terminal 2 übersehen und mußte so mit dem Shuttlebus fahren. Das ging vielen anderen ebenso und so war der Andrang an den Bus sehr groß und der Bus dann sehr voll. Den Schienenshuttle haben wir dann unterwegs gesehen und der war leer. Dumm gelaufen!
Ich hatte aber genug Zeit und konnte erstmal alle warmen Sachen und Getränke in die Reisetasche verstauen, da es in Jordanien mind. 20°C sein wird. Dann ging es zum Schalter der Royal Jordanien Airline. Da ich gestern noch fix das Boarding erledigt hatte und einen der letzten 4 freien Plätze am Gang der A321 gebucht hatte, wußte ich, der Flieger wird voll. So standen ca. 20 Leute vor mir und wollten ihr Gepäck abgeben. Es dauerte bei einigen sehr lange und so war ich erst um 13.05 Uhr mein Gepäck los. Die Schlange war mittlerweile doppelt so lang. Um 14.20 Uhr sollte das Gate öffnen und so machte ich mich gleich weiter in den kontrollierten Bereich. Erstmal sind nur die Personalien dran. Ausweis einscannen und ein Foto bitte und als Europäer ist man fertig. Dann muss ich ewig laufen, um zu meinem Gate zu kommen. Dann muss auch der letzte Schluck Cola geleert werden und alles kann kontrolliert werden. Ein Ganzkörperscanner erledigt in Frankfurt sein Werk. Die Arme müssen über den Kopf gehalten werden und dann wird man durchleuchtet. Da ich meinen Gürtel und meine Uhr nicht ablegen sollte, schlug das Gerät an und die beiden Gegenstände wurden von einem Beamten nachgeprüft. Aber alles war Ok.
Die Maschine war gut ausgestattet und jeder konnte sein Unterhaltungsprogramm wählen. 4 Stunden Flug können schon langweilig werden. Essen war Ok und es gab sogar ein Bier (Amstel). Die Ankunft war für 19.05 Uhr anvisiert. Da in Jordanien schon keine Sommerzeit mehr ist, hat Jordanien die gleiche Zeitzone wie Deutschland. Das ändert sich dann am Sonntag.
Alles verlief nach Plan. Der Flieger nahm fast den direkten Weg nach Jordanien und am Ende sogar über Israel hinweg. Am Flughafen wurden die Reisenden von vielen Reiseagenturen in Empfang genommen. Dies wurde mir so auch in den Unterlagen angekündigt und so suchte ich nach meinem Namen. Ich fand ihn aber nicht und so fragte ich bei Studiosus Reisen, da ich von dort vermittelt wurde. Er hatte aber meinen Namen nicht in den Unterlagen. Er fragte dann einen anderen Agenten und der blätterte in seinen Unterlagen und ich fand dann meinen Namen. Der Agent hatte mit dem Namen des Reiseanbieters vor Ort nach seinen Reisenden gesucht. Den Namen hatte ich mir aber so nicht gemerkt.
La Beduina Tours ist der örtliche Anbieter und dieser hatte alles vorbereitet. Für mich und drei weitere Reisende lagen die Einreisevisa bereits vor, so dass wir gleich zur Einreise vorgehen konnten. Einer der weiteren Reisenden ist auch mit auf der gleichen Tour und so lernten wir uns gleich mal kennen. Da ich nun nicht für das Visa bezahlen musste, wollte ich wenigstens noch jordanische Dinars vom Automaten holen. Da unsere Koffer auf sich warten ließen, konnte ich das Geld noch fix abheben. Eine jordanische SIM Karte habe ich nicht mehr bekommen, da unser Vertreter der Reiseagentur unter Zeitnot stand.
Da nur ein Auto für den Transfer zum Hotel bereit stand, zwängten sich nun 4 Reisende mit Gepäck in das Auto. Der Flughafen ist ca. 30km südlich von Amman und so waren wir kurz nach 21.00 Uhr am Hotel Toledo in Amman. Nach dem Check-In und einem kurzen Besuch auf dem Zimmer, konnte ich auch noch Abendessen bekommen. Dort traf ich den Reisenden vom Flughafen wieder und er kannte 2 weitere Reisende aus unserer Tour. So konnte man schon mal ins Gespräch kommen und ich wußte nun auch, das es am nächsten Tag um 9.00 Uhr los geht.
Da es im Hotel kein Bier gibt, klang der Abend mit einem Bier vom Airport Frankfurt aus.