Barcelona ist das Ziel, eines kurzfristig geplanten Trips, welches aber schon lange auf meiner Wunschliste stand. Gebäude der Modern(ism)e, Musik und Lebensgefühl haben mich an Barcelona gereizt. Den Strand habe ich dazu auch noch gefunden. 3 Nächte sind nicht viel, aber man kann schon viel von Barcelona entdecken, aber leider nichts besichtigen. Dazu habe ich eine neue Übernachtungsmöglichkeit getestet. Meine 3 Nächte verbringe ich in einer privaten Unterkunft, wo ich ein Zimmer mit Bett in einer Wohnung gebucht habe. Der Vermieter wohnt dort mit seiner Mutter und ich hab ein kleines Zimmer und teile mir Küche und Bad mit den Eigentümern.

{slide= An- und Abreise} habe ich diesmal von Nürnberg aus geplant. Nürnberg ist mit der Bahn gut erreichbar und vom Hauptbahnhof kommt man mit der U2 U-Bahnlinie direkt zum Airport. Vom Bahnhof Jena Paradies zum Airport Nürnberg dauert es so ca. 3 Stunden. Mit der Billigairline Vueling und nem A320 soll es dann nach Barcelona gehen. Das dauert dann nochmal 2 Stunden. Der online CheckIn hat zwar geklappt, aber es ging nur mit einem Papierausdruck. Der Code fürs Handy hat nicht funktioniert. Leider kam der Flieger eine Stunde zu spät in Nürnberg an und wir so erst um 16.10 Uhr statt 15.00 Uhr los. Der Flieger war fast voll und die Sitzabstände sehr gering. Essen und Trinken gab es nur gegen Bezahlung. Meine mitgebrachte Dose Bier wurde nicht gerne gesehen, schmeckte aber trotzdem. {/slide}

Um 18.30 Uhr hatte ich dann meinen Koffer und war an der Tourist Info am Flughafen, um mir das 2 Tages Ticket (Samstag/Sonntag) für den Nahverkehr zu kaufen. Heute, am Freitag, war nur die Fahrt zum Quartier geplant, da reicht nen Einzelticket. Die schnellste Verbindung ins Zentrum ist ein privater Bus für 5,90€. Ein zweiter Bus ist vom öffentlichen Nahverkehr und dieser ist für 2,15€ zu haben. Man muß es nur Wissen und den Bus finden. Schnell noch das Ticket beim Fahrer gekauft und dann fuhr der Bus schon ab. Das war knapp. Zu spät war ich sowieso. Beim Vermieter war ich für 19.00 Uhr vorgemerkt. Da hab ich mich dann für 19.45Uhr angemeldet. Nach dem Umstieg in die U-Bahn L1 mußte ich leider doch nochmal ein Ticket kaufen, da das Fahrerticket nicht vom Automaten gelesen werden kann. Dann hat alles geklappt und ich stand 19.45 Uhr vor der Haustür. Leider stand kein Name auf der Klingel, so mußte ich ihn anrufen und er öffnete mir. Mit dem Fahrstuhl ging es dann in den 7. Stock und ich war in der Wohnung. Die Fotos haben nicht gelogen.
Quartier
Pl. Glories & A...
Sagrada Familia
Av. Diagonal & ...
Alles war so, wie beschrieben und das Internet lief auch zügig. Der Vermieter hat mir dann noch schnell die Umgebung aus allen Fenstern heraus erklärt, so dass ich mich gut zurecht finden kann. Der Agbar Tower ist Quasi das Nachbargebäude. Mein Zimmerfenster ging zu einem modernen Marktplatz hinaus, wo aber Trödel- und Antikwaren angeboten wurden. Das dritte Fenster ging zum Technikmuseum. Der Supermarkt war auch zu sehen und da mußte ich dann erstmal Getränke kaufen gehen. Dann ging es als erstes in die nähere Umgebung. In der Stadt sind mir schon den ganzen Weg vom Flughafen und auch nun Leute mit Neon gelben T-Shirts aufgefallen. „We run BCN“ war darauf zu lesen. Dieser Citylauf führte direkt am Haus vorbei und auch einige Straßen waren gesperrt. In der Ferne war laut Musik zu hören und in diese Richtung bin ich dann gegangen. Auf der Av. Meridiana bin ich so am Katalanischen Theater und einer Musical Schule vorbei gekommen. So kam ich der Musik näher und war dann schon eine U-Bahn Station zurück gegangen. An der Station Marina war die Band und feuerte die Läufer an. Mehr war da aber nicht los. An diesem Platz kreuzte dann die Straße de la Marina. Diese Straße führte direkt zur Sagrada Familia. Das sind dann ca. 1,5 km, aber das Ziel ist immer vor den Augen. Einige Kneipen waren an dieser Straße, aber mich hat hier nix gereizt. So war ich gegen 22.00 Uhr an der Sagrada Familia. Die Kleckerburg von Hr. Gaudi wird noch von Baukränen dominiert, ist aber sehr beeindruckend. Gleich neben der Kirche ist ein kleiner Park mit Teich und dort waren noch viele Besucher und machten Fotos oder betrachteten die beleuchtete Kirche. Ich suchte dann den direkten Heimweg. Der Agbar Tower war nicht gleich zu sehen, aber mit Hilfe des Navis im Handy klappte es dann. Kurz vor dem Platz Glories fand ich dann noch ne kleine Kneipe und dort gab es dann erstmal ein Willkommensbier. Dann kam auch etwas Wind auf und es kühlte angenehm ab. Die cubanische Bar wollte dann schließen und so bin ich noch zur after Work Party in die Nähe des Agbar Towers gegangen. Um Mitternacht war ich dann in der Wohnung und schon etwas kaputt.