Malta, heißt das Ziel meiner diesjährigen Reise. Nachdem der Flug, das
Hotel/Apartment und die Bahnfahrt gebucht waren, wollten mich die Lokführer und
die Piloten noch ärgern. Bei der Bahn und der Lufthansa standen Streikes an.
Mein Starttermin war (zu meinem Glück) genau richtig, zwischen 2
Arbeitsniederlegungen geplant.
Dank der neuen Smartphone Handys, geht Reisen fast Papierlos. Das Bahnticket
kommt als QR Code aufs Handy. Die meisten Schaffner können es dann auch
kontrollieren. Der CheckIn bei der Lufthansa geht ebenfalls mit dem Handy. Dort
bekommt man den QR Code, als Bild in einer Mail zugeschickt. Dieses Bild lädt
man dann ins Display und hält das Handy vor den CheckIn Scanner. Menschen
erklären nur noch, wie es geht. Dann bekommt man seinen Gepäckaufkleber
ausgedruckt und muß ihn selbst am Gepäck befestigen. Dann verschwindet das
Gepäck und man ist auf den Flug gebucht. Das Lufthansa Bild benötigt man dann
noch einmal, um in den Bereich für Passagiere zu gelangen. Da ich innerhalb der
EU reise, wurde mein Ausweis nicht benötigt.
So startete ich um 7.39 Uhr von Jena West und war um 11.40 Uhr durch den
Sicherheitscheck am Flughafen. Da alles pünktlich ablief, war ich eine Stunde zu
früh. Der Flieger hatte dann etwas Verspätung, vom vorherigen Flug, so konnten
wir erst gegen 13.00 Uhr zum Flugzeug (A 321) gebracht werden. Dabei wurde
nochmal das QR Code Bild der Lufthansa gebraucht. Um 13.40 Uhr ging es dann mit
30 min. Verspätung los. Die Stewardess sagte dann eine Flugzeit von 125 Min.
voraus, womit wir fast pünktlich (15.50 Uhr) auf Malta landeten. Beim Flug war
nicht viel zu erkennen, da ich genau über der Tragfläche saß. Nur der Überflug
über Sizilien war zu erkennen. Den Ätna hab ich aber nicht gesehen.
Auf Malta angekommen, gab es keine weiteren Kontrollen. Wer sein Gepäck hat,
geht einfach raus.
Das Hotel hat mir bei der Buchung gleich die Buslinie mitgeteilt, die ich nehmen
soll. So mußte man nur aus dem Terminal heraus in die Hitze und dort war der
Busbahnhof. 16.35 Uhr fuhr der Bus X3 ab und der fährt quer über Malta vom
Airport nach Bugibba. Das dauerte dann mehr als eine Stunde, bis wir an meiner
Station waren. Von der Bushaltestelle bis zum Hotel sollten es nur 2 Min. sein,
leider bog ich einmal links ab, anstatt rechts. So mußte ich einmal um den
Block gehen, um vor dem Hotel Damiani anzukommen. Um 18.00 Uhr war es dann
geschafft. Die Buchungsbestätigung hatte ich als Papierausdruck dabei, die
wollte aber keiner sehen. Mein Name (Reisepass) reicht aus und alles andere, 
war vorbereitet.

Der Schlüssel, Infomaterial von Malta und der WiFi Code wurden mir übergeben und
dann gings in mein Quartier für die nächsten 8 Nächte. Alles ist, wie
beschrieben. Kühlschrank, Ventilator, Bad, Bett und Fernseher. Ne Küchenecke
gibt es auch noch, dafür hat der Fernseher nur 4 Programme.
Nach einem schnellen WLan Probedurchgang, mußte ich erstmal was trinken gehen.
Bugibba hat viele kleine Straßen, so daß mach sich leicht verlaufen kann. Der
Straßenplan vom Hotel reichte aber erstmal, um zum Wasser zu finden. Da war
dann auch nen kleine Kneipe, wo es dann ein einheimisches Bier „Cisk“ gab. Der
Preis ist auch OK. Das große kostet 2,40 € und es kommt in den gleichen 0,4 l
Pints, die wir auch im F-Haus haben. Die Aussicht auf die Bucht St. Pauls Bay
war somit perfekt. Um 19.00 Uhr ging dann auch noch die Sonne unter und tauchte
die gegenüber liegende Seite der Bucht in rotes Licht. 
Toller Start in den Urlaub. Am Morgen um 7.15 Uhr aus der Haustür (ca. 15°C)
gegangen und 12 Stunden später, auf Malta (28 °C) steht ein kaltes Bier vor
mir.
Ich bin dann noch die Strandpromenade entlang gegangen, um mal das Wasser zu
testen und die Gegend zu erkunden. Viele Kneipen sind auf englische Touristen
ausgelegt, es gibt auch Leerstand und einige Gebäude verharren im Rohbau.
Nach einigen Umwegen, hatte ich mein Hotel wieder gefunden und einen Überblick
über die interessanten Kneipen. Meinen Kühlschrank konnte ich dann auch mit
Getränken füllen. Dann ging es in eine nahe Kneipe und es gab Pizza Maltese.
Sie war lecker, aber nix besonderes. Um 22.00 Uhr war ich dann reif für mein
Hotel. Da ich in der letzte Nacht nicht viel geschlafen habe, war ich müde.