Meine Rundreise in China begann an der Ostküste in Shanghai. Von dort ging es in die Mitte des
Landes über Yichang und den Yangtse nach Chongqing. Von dort ging es nach Süden. Über Guilin
und Yangshuo ging es dann nach Sanya auf der Insel Hainan. Dies war der südlichste Wendepunkt
der Chinarundreise. Von dort ging es wieder Richtung Norden nach Kunming. Dann über Dali und
Lijiang nach Chengdu und zurück nach Chongqing. Von dort ging die Reise weiter nach Osten,
nach Lhasa in Tibet. Dort konnte ich nur weiter nach Süden. So bin ich mit einem Zwischenstopp
in Shigatse und am Mt. Everest an der Grenze zu Nepal angekommen.
Ohne die Hilfe des Touranbieters in Chongqing hätte ich es nicht geschafft, so viel in diesem
riesigen Land zu sehen. Das Abholen von den Flughäfen oder Bahnhöfen ist eine große Hilfe! Da
ich nicht chinesisch Spreche und zu wenig Chinesen englisch können.
Dafür muß man dann eben bezahlen. Dieses Geld ist aber gut investiert, da man in einer neuen Stadt
in einem fremden Land, auch angreifbar ist. Man muß sein gesamtes Gepäck im Auge behalten und
sich mit dem Nahverkehr oder Taxis ärgern.
So habe ich interessante 54 Tage in China verbracht. Die Neugier, Freude und Hilfsbereitschaft, die
mir entgegen gebracht wurde, war schön zu erleben. Die Tage in Tibet haben da leider aber auch
einige Kratzer hinterlassen. Auch wenn in der englischen Presse in China über die Tibetfrage
geschrieben wurde und als kein Problem dargestellt wurde. So läuft in Tibet einiges Falsch. Die
politischen Sachen will ich hier mal weglassen. Zum Thema Müll muß ich aber was schreiben. Ich
habe keinen Tibeter aus Dosen trinken sehen. Aber überall in der Wildnis liegen Red Bull oder
andere Dosen und Plasteflaschen rum. Die Touristen sind es auch nicht, die alles fallen und liegen
lassen, wenn sie es nicht mehr brauchen. Mein tibetischer Guide ist sogar 2m in den heiligen
Namtso Lake gegangen, um eine Cola Dose wieder zu holen, die ein chinesischer Junge dort
einfach rein warf.
So habe ich ca. 5700€ in China an 54 Tagen ausgegeben. Da in dieser Zahl auch die 5 Inlandsflüge
stecken (ca. je 50€ denke ich), bin ich mit meinem Tagessatz von 100€ für Leben, Wohnen, Fahren
und Ansehen gerade so hingekommen.
Wenn ich es allein geplant hätte, wäre es billiger gekommen, dafür hätte ich aber nicht soviel
gesehen. Ein Amerikaner hat in Lijiang ca. 4 Stunden versucht einen Flug zu buchen und hat dann
verzweifelt aufgegeben. Er mußte dann auf den Buchungsservice des Hostels zurückgreifen und
dafür bezahlen.
Meine Sorgen mit dem Essen war dann unbegründet. Stäbchen und die Schärfe waren OK.
China ich komme wieder.