Ich habe heute bei der Fahrt in der U-Bahn ne schöne Werbung gelesen (war
natürlich auf englisch). Ins deutsche übersetzt ging es ungefähr so „der
einfachste Weg chinesisch zu lernen, ist Tsing Tao Beer zu trinken“! Wie
gelesen, so auch gleich 2 Beer gekauft. Es ist ja Fr. Abend und das Beer gibt
es in grünen Flaschen. Da kann man ja mal an die Quere denken!
Die U-Bahn sollte mich nun endlich an den Yangtse bringen. Dafür hatte ich mir
eine Linie ausgesucht, die mich ganz in den Norden der Stadt bringt. Und dabei
hat es mich schon wieder mit nem Zugwechsel erwischt. D.h. eine chinesische
Männerstimme sagt etwas in der Bahn durch. Auf chinesisch natürlich. Alle
anderen Ansagen, Stationen und Ausstieg betreffend, erfolgen zweisprachig von
einer Frauenstimme. Dann hält die U-Bahn und alle steigen aus! Mittlerweile ich
dann auch und hoffe immer das die anderen Passagiere auf dem Bahnsteig bleiben
und auf den nächsten Zug warten. Schienenersatzverkehr hatte ich
glücklicherweise noch nicht. Das Linienbussystem ist nicht zweisprachig, d.h.
für mich nicht zu benutzen. Leider!
Ich bin also soweit ich kommen wollte, gekommen. Dann ne weile durch den
Stadtteil geirrt und die ganzen Containerverladestellen gesehen. Und dann war
tatsächlich mal ne Stück Flussufer begehbar. Nun also wirklich der Yangtse. Es
war zwar wieder neblig aber die Dimensionen sind schon was anderes als der
Hungpu Fluß. Vom anderen Ufer war natürlich nichts zu sehen. Selbst die großen
Schiffe waren nur Umriss weise zu sehen. Ich habe eher so an die Ostsee gedacht
von der Größe her zumindest. Nur hier gibt es Gezeiten, dafür aber kein
Salzgeruch. Und der Anblick des Wassers war auch nicht gerade einladend. Der
Ausflug hat dann doch 5 Std. gedauert. Obwohl ich an der letzten U-Bahn Station
war, war ein Ende der Stadt noch nicht zu sehen. Da ich erst um 12 Uhr mittags
losgefahren bin, war es für nen Expo Besuch heute zu spät. So habe ich weiter
an meiner Reiseroute gebastelt. Mein Hostel habe ich bis Mo. erstmal
verlängert. Ob ich dann noch eine Nacht länger hier bleibe, hängt morgen vom
Wetter ab. Zurzeit regnet es!
Der Zug braucht einen Tag von Shanghai nach Yichang. Das Hostel vermittelt die
Weiterreise mit Zug und Schiff. Dann werde ich in Chongqing ne weile verweilen.
Von dort aus kann man einige Tagestouren zu Klöstern und anderen Highlights
machen. Die Reise nach und durch Tibet ist noch in der Planung. Davon hängt
dann auch der weitere Zeitablauf ab.
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China Tibet Lhasa Potala Palace 2010
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Ellmau Rübezahlalm
Österreich Ellmau Rübezahlalm im Winter
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Deutschland Schlosspark Hummelshain Herbst 2017
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