Der letzte Tag auf der Insel begann wieder mit bewölktem Himmel. Erst gegen 10.15 Uhr wurde es heller und die Sonne schaffte es fast zum Vorschein zu kommen. Alle Nachbarn richteten ihren Liegen so aus, das man viel Sonne abbekommen würde. Die Sonne schaffte es aber nicht, die Wolken zu verdrängen. Zum draußen Sitzen war es aber angenehm. So konnte ich auch noch mal 30 Min. auf der Liege verbringen. Dann kamen schon wieder die ersten Regentropfen. So zog ich erst auf die Terrasse um. Dort war es aber dann auch nicht so schön. Ich war gerade in die Hütte gegangen, da zog ein Sturm auf. Da ich die Unterlage und das Handtuch auf der Liege gelassen hatte, wollte ich dies noch schnell in Sicherheit bringen. So ging ich schnell raus. Der Sturm war aber so heftig, das er meine Tür zuschlug und ich hatte keinen Schlüssel dabei. Zum Glück ging es mehreren Nachbarn so. Der Roomboy war zudem auch in der Nähe, so das wir alle wieder in die Zimmer konnten. Um 12.00 Uhr war das schlimmste vorbei und zum Mittag waren die Wege fast wieder trocken. Ich ging als erstes in die Lobby, um zu schauen, ob mein Abreisetermin schon fest steht. Dort waren aber nur die Termine für den 19. September zu finden. So muß ich bis zum Abend warten, um zu erfahren, wann ich zum CheckOut muß. Beim Mittagessen kam das nächste Unwetter vorbei und ich mußte bis 13.15 Uhr warten, um in meine Hütte zurück zu kommen. So kann man nun die Insel auch in Rain Island umbenennen. 5 Tage Regen hintereinander. Laut Reiseführer sollen im September 5 Tage Regen möglich sein. Die habe ich also alle mitbekommen. Andere Reisende sind aber schlimmer dran. Die meisten Urlauber sind weniger als 10 Tage hier. Ich hatte so 8 Tage strahlenden Sonnenschein und 5 Tage Regen. Da es bis 14.00 Uhr immer wieder mal regnete, gab ich meinen Wunsch, Tauchen zu gehen, auch auf. Um 15.30 Uhr wurde das Wetter dann besser. So fuhr ich noch einmal zur Tauchschule und kaufte mir ein T-Shirt als Andenken. Mit dem zeige ich nun, wo ich tauchen gelernt habe. Da ich meinen Abreisezeitpunkt noch nicht wußte, ging ich zum Abbaden. Erst in den Ozean und dann in den Pool. Im Ozean war das Schwimmen wieder nicht möglich, deshalb ging ich in den Pool und hatte den für mich alleine. So konnte ich meine Runden drehen. Ich besuchte dann auch mal die Poolbar. Dort wurde aber gerade etwas repariert und so wurde ich davon abgehalten ein Bier zu trinken. So war ich gegen 17.00 Uhr zurück und konnte die ersten Sachen in meine Reisetasche packen. Zum Abendessen schaute ich wieder erst in der Lobby vorbei, ob mein Zeitpunkt nun fest steht. Jetzt war der 20. September am Aushang und ich brauche erst um 12.00 Uhr zum CheckOut. Da habe ich noch einen halben Tag gewonnen und kann in Ruhe ausschlafen, frühstücken und dann noch einmal baden gehen. Das war eine schöne Freude. Wie ich mir den Zettel weiter durchlese, sehe ich, das mein Termin keine Bootstour ist, sondern mit dem Flugboot gehen soll. Das wäre ja eine noch größere Überraschung. Mal sehen was das Morgen wird. Das Flugboot kostet eigentlich 168,-$ mehr. Die will ich aber nicht bezahlen. So konnte ich den letzten Abend in der Golfbar schön genießen und mußte nicht so früh Feierabend machen.
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