Da ich heute das Schnorcheln und Flossenschwimmen lernen wollte, leihte ich mir gleich nach dem Frühstück das Zubehör. Für 10 $ pro Tag bekommt man einen Schnorchel, die Taucherbrille und ein Paar Flossen. So startete ich um 10.30 Uhr zu meiner Übung. Da man mit den Flossen auf dem Riff nicht laufen kann, mußte ich erstmal zu einer Stelle gehen, wo man Barfuß ins Wasser kommen kann. Dann im Wasser fix die Flossen an gezogen und schon konnte es los gehen. Ich fand, ich komme gut voran und das ohne sich um zu drehen. So schnorchelte ich so vor mir hin und sah mir den Meeresboden an. Der Bereich vor meiner Hütte ist nicht tiefer als 1 Meter, so konnte man alles gut erkennen. Der erste Teil ist nur Sand. Dann sind die ersten Steine und Betonklumpen zu sehen und daran wachsen Korallen und es schwimmen Fische herum. So kreuzte ich hin und her und stieß beinah mit einem anderen Schnorchler zusammen. Nach einer Stunde reichte es mir und ich mußte auch auf meinen Rücken achten, da ich mit freiem Oberkörper unterwegs war. Die Stunde war aber zu lang. So habe ich nun auf dem Rücken einen schönen Sonnenbrand und kühle den Rücken jetzt. Beim Mittagessen erzählte ich meinem Tischnachbaren, von meinem Problem mit den Flossen. Es sagte, das ist am Anfang normal. Ich solle mir darüber keine Sorgen machen. Man lernt es schnell, sich in drei Dimensionen zu bewegen. Nach einer schönen Mittagspause, ging ich am Nachmittag mit T-Shirt schnorcheln. Diesmal ging ich an die Stelle, wo ich beim Tauchen ins Wasser gegangen bin. Dort ist das Wasser mindestens 2 Meter tief und es gibt mehr Wellengang. Mit diesen Bedingungen wollte ich auf jeden Fall auch testen. Zudem sollen in diesem Bereich viel mehr Fische zu sehen sein, als an dem anderen Platz. So war es dann auch. Größere und kleinere Fische knapperten an den Steinen und Korallen. Dann kam ich auch an die Stelle, wo es abwärts geht. Da sieht man dann keinen Grund mehr. An dieser Stelle sind wir beim Tauchen in die Tiefe gegangen. Ich drehte dann wieder um und beendete meinen Übungstag. Um 16.00 Uhr gab ich die Ausrüstung ab und fragte nach einem Platz in einem Tauchkurs. Da sich keine weiteren Deutschen angemeldet haben, gehe ich nun in einen Kurs, wo der Lehrer deutsch kann, aber englisch unterrichtet. Das ist dann schon OK. So kann ich am Freitag mit dem Kurs beginnen. Er beginnt zum Glück erst 14.30 Uhr und nicht schon um 9.00 Uhr. Ich bekam dann gleich noch ein Buch dazu, womit ich in der Hütte schon lernen kann. Da meine Tagesdosis Sonne weit überschritten war, bin ich um 16.30 Uhr in die Golfbar und ins Internet gegangen. So konnte ich die restlichen Bilder aus Indien ins Netz stellen. Am Abend hätte man noch zu einem Krabbenrennen gehen können. Dabei setzt man auf die Krabbe, die den Weg als schnellsten zurücklegen wird. Das war mir dann doch zu langweilig. So gab es nur wieder ein leckeres Abendessen. Dabei kam dann auch das Thema Bier mit meinem Kellner zur Sprache. Ich fragte, warum ich nie die Sorten bekomme, die ich bestellen kann. So scheint das Bier etwas knapp zu sein. Aus der Flasche gibt es nur noch Corona. Das kann man ja auch nicht trinken. Faßbier gibt es auch nicht immer. So mußte ich heute Fosters aus der Dose trinken. Man bekommt es zum Glück in einem Glas und das kostet dann 6 $ für 0,33 l.
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