Um mein Boot nicht zu verpassen, stand ich heute schon um 7.00 Uhr auf. So war ich um 7.45 Uhr fertig und wollte in Male noch was einkaufen. Ich hoffte, das die Geschäfte um 8.00 Uhr öffnen. So machte ich einen Schnellrundgang durch die Gassen rund um das Hotel, um festzustellen, das nichts offen hat. Ich war um 8.15 Uhr wieder im Hotel und ging so zu CheckOut. Da alles im Voraus bezahlt war, konnte ich um 8.20 Uhr zur Fähre gehen. Die Fähre startete kurz nach 8.30 Uhr und ich war genau um 8.45 Uhr am vereinbarten Treffpunkt. Dort hieß es dann, das wir noch bis 9.45 Uhr warten müssen, da dann noch 2 Personen landen. Da hätte ich auch eine Stunde länger schlafen können. So schaute ich am Flughafen noch nach einer Badehose und einem T-Shirt. Ein Shirt von den Malediven hätte ich bekommen können aber für 22,- $. Das war mir aber zu viel. Badesachen hatten sie nur für Frauen. So saß ich die Stunde in der Empfangshalle ab. Unter der Sonne wäre es zu heiß gewesen. Es waren mindestens 30 °C und gefühlte 40 °C. Um 9.45 Uhr kam dann der Mann mit einem Schild vorbei, den ich gestern nach der Telefonnummer fragte. Ca. 30 Personen folgten ihm dann. Deutsche, Franzosen, Engländer und Russen waren darunter. 12 Personen konnten unter dem Sonnendeck sitzen. Alle anderen Sitzplätze waren unter Deck. So blieb ich draußen stehen. Sitzen und liegen kann ich die nächsten Tage genug. Das Boot legte um 10.00 Uhr ab und wir brausten über die Wellen. Der Ozean war aber recht ruhig, so war die Fahrt recht angenehm. Wir kamen an anderen Touristen Inseln vorbei und an Riffen, die gerade erst an die Wasseroberfläche kommen. Nach ca. 1,5 Stunden waren wir dann soweit auf dem Meer, das man keine Inseln mehr sah. Es war nur noch ein Containerschiff am Horizont auszumachen. Wenn das Boot da gesunken wäre hätte man garnicht erst los schwimmen brauchen, da man kein Ziel hat. Diese Wasserlandschaft war dann schnell vorbei und die ersten Inseln tauchten am Horizont auf. Das war dann schon das Ari Atoll. Wir liefen pünktlich um 13.00 Uhr im Hafen ein. Da konnte man dann auch lesen, das wir auf Sun Island sind. An Board des Bootes waren auch Gäste, die nach Holiday Island gebracht werden sollten. Die mußten dann noch weiter fahren. Wir bekamen als erstes mal ein nasses Tuch gereicht, damit wir uns frisch machen konnten. Dann kam das übliche CheckIn. Da ich wieder keine Belege meiner Buchung hatte, wurde ich erstmal ausgefragt, wie so etwas passieren kann. Das ein Gast seinen Urlaub im Urlaub bucht, kommt nicht so oft vor. Es war aber alles da. Die Keycard, mit der ich hier alles bezahlen kann, war sogar richtig mit meinem Namen ausgefüllt. Da es nun schon 13.30 Uhr war, sollten wir schnell noch essen gehen, da das Restaurant um 14.00 Uhr schließt. So habe ich auch Vollpension bekommen. Das wird ein Schlemmerleben nach den Wochen in Indien. So konnte ich an den Pasta heute nicht mehr vorbei gehen. Italienische Nudeln nach fast 4 Monaten und richtiger Käse. Das war lecker. Da ich ja allein auf der Pärchen Insel bin, bekam ich einen anderen allein Reisenden an den Tisch. Er kam heute auch auf der Insel an und kommt aus Frankreich und ist 58 Jahre alt. Das war mal ganz nett. Mal sehen, was der so alles machen will an den Tagen. Ich fand am Nachmittag mal eine Waage und da habe ich mit den paar Klamotten, Kamera, Handy und Geld 83 kg auf die Waage gebracht. So habe ich in Indien ca. 10 kg abgenommen. Ich machte dann erstmal einen Spaziergang über die Insel und am Strand entlang. Das ist schon ein tolles Gefühl. Der Strand, das Wasser, die Sonne, die Palmen und die Korallen leuchten in herrlichen Farben. Danach wurde es Zeit ins Wasser zu gehen. Um 17.00 Uhr brennt die Sonne nicht mehr so heftig und ich konnte mit Badelatschen in der Ozean gehen. Es liegen überall kleine Stücke der Korallen rum und die sind recht spitz. Und Krabben gibt es hier auch. So habe ich die ersten Meter im Indischen Ozean schwimmen können. Um 18.00 Uhr war dann ein Treffen, mit dem Reiseveranstalter angesetzt. Da ich den nicht kannte, war ich erstmal in der falschen Gruppe. Er fragte dann in die Gruppe, ob der Herr aus Raum 496 dabei ist. So ging ich mit ihm mit. Er sprach mich dann auf deutsch an und ich war so auf mein englisch getrimmt, das ich englisch geantwortet habe. Er fragte dann, ob ich kein deutsch kann und ich habe mich zusammen gerissen und deutsch gesprochen. Ein deutsches Pärchen ist noch in der Reisegruppe, da habe ich aber noch nicht mehr erfahren können. Um 19.30 Uhr wurde dann das Abendbrot Buffet eröffnet. Hier wird richtig groß aufgefahren. Warmes Essen, Salate, Brot, Obst und Desserts gab es in Hülle und Fülle. So konnte man lokales und europäisches Essen bekommen. Als Krönung gab es eine Gemüsepfanne mit ausgefallenen Sachen. So stand es dran! Das war dann Brokkoli, Rosenkohl und andere normale Sachen. Da gab es gleich mal Nachschlag, da sich daran keiner ran traute. Da ich mir die Getränkekarte geben ließ, sah ich, das es Becks gibt und es war das billigste Bier. So gönnte ich mir ein Becks für 5,50 $. Internet gibt es wohl auch im Zimmer über den Fernseher. Das ist aber nichts für mich. So sitze ich nun in einer Cafe Bar, die 24 Stunden offen hat und WiFi hat. Das ist sogar kostenfrei. Alles andere ist schon recht teuer. Die kleine Flasche Cola kostet 6,- $. Da ist es schon gut gewesen, das ich gestern in Male etwas Reserve gekauft habe. Die 1,5 l Flache Wasser kostet dann nur 3,50 $. Das All Inklusiv Paket kostete aber 450€, so hätte ich für ca. 35€ pro Tag trinken können, so war es mir zu teuer. Morgen werde ich mir erstmal ein Fahrrad für 3,50 $ pro Tag leihen und dann geht’s erstmal zur Tauchschule. Dort kann man den Tauchkurs buchen und die Ausrüstung leihen. Schnorcheln kann man hier auch sehr gut. Die Ausrüstung dafür kann ebenfalls geliehen werden. Leihen ist zwar teuer, aber besser als es um die Welt zu tragen. Mir fällt zu dieser Insel nur noch ein Spruch aus Jena ein. Der lautet „Im Paradies zu Hause“ und trifft auf diese Insel auf jeden Fall zu.
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