Der Wecker klingelte um 7.00 Uhr und so war ich pünktlich um 7.50 Uhr an der
vereinbarten Stelle und wurde um 8.00 Uhr auch abgeholt. Da kommt auch hier ein
kleiner Bus vorbei und sammelt die Passagiere ein und dann steigt man um, in
den großen Bus. Für 16,- au$ ging es so um 8.20 Uhr zum Flughafen von
Melbourne. Die Fahrt dauerte 30 Min. und so war ich schon kurz vor 9.00 Uhr in
der Schlange zum CheckIn. Als ich dann endlich an der Reihe war, wurde diesmal
nach einem Weiterflugticket gefragt. Air New Zealand bringt keine Touristen ins
Land, die nicht den nächsten Flug gebucht haben. Da ich nun keinen Drucker
hatte, zeigte ich ihr das Foto auf meiner Digitalkamera und das fand sie schon
recht originell. Sie ging dann mit der Kamera zu einem anderen Schalter und kam
dann mit meinen Flugdaten nach Hawaii zurück. So war alles zu ihrer
Zufriedenheit und es war gut, das ich das gestern alles erledigt hatte.
Die Sicherheitskontrolle und die Ausreiseformalitäten liefen ohne weitere Fragen
ab. So konnten wir um 10.30 Uhr an Board der Boeing 777/200 gehen. Diese große
Maschine war schon gut voll. Ich hatte einen Fensterplatz bekommen, nur war der
genau über der Tragfläche. Mit etwas Verspätung ging es dann 10.55 Uhr los. Es
gab aber eh nicht viel zu sehen, da wir die gesamte Zeit über Wolken flogen.
Der Flug geht einfach nur nach Osten und nach 3 Stunden sind wir in Auckland
gelandet und es war 5 Stunden später. So bin ich nun 11 Stunden Zeit versetzt
und wenn die Sommerzeit demnächst in Europa zu Ende geht, sind es 12 Stunden.
In Neu Seeland gibt es ebenfalls scharfe Kontrollen, um ins Land zu kommen. So
muß man im Flieger schon deklarieren, ob man Lebensmittel mitführt. Dann gab es
noch einen Punkt, und dort wurde nach besuchen im Wald gefragt. Da habe ich
dann mal mit ja geantwortet. Das man in Australien keinen Nationalpark besucht,
glauben die sowieso nicht.
Als erstes kommt aber immer der Immigrationsschalter. Dort wurde ich auch
erstmal nach meinem Weiterflugticket gefragt. Dies konnte ich nun Stolz
präsentieren und der Mann war überrascht zu sehen, das ich nach Hawaii reisen
werde. Da ich als Beruf immer Verkäufer angebe, wurde ich diesmal noch gefragt,
was ich denn verkaufe. Danach gab es das Visa für 3 Monate und ich konnte zur
Gepäckausgabe gehen. Als ich dann meine Taschen alle beisammen hatte, kommt als
nächstes der Check, ob man wirklich keine Lebensmittel einschmuggeln will. Ich
konnte unbesorgt zum Schalter gehen, da ich nur was zu trinken dabei hatte und
das ist OK. Meine Antwort zum Besuch in einem Wald, wurde freundlich zur
Kenntnis genommen, worauf ich nur gefragt wurde, ob ich noch Waldboden in den
Schuhen haben könnte. Ich zeigte auf meine Sandalen und damit war alles
geklärt. Dann wird abschließend das Gepäck geröntgt und danach ist man in Neu
Seeland.
Ich hatte mir vorher schon durchgelesen, wie ich ins Hostel kommen kann und so
suchte ich den Shuttle Service. Es gibt auch einen billigeren Bus, der hält
aber sehr weit weg vom Hostel. Für 30,- nz$ bringt der Shuttle Bus einen direkt
vors Hostel. So brauche ich es nicht suchen. Das klappte auch alles recht gut
und um 18.00 Uhr stand ich an der Rezeption des Hostels.
Ich wurde dort allerdings gefragt, ob ich ein Problem damit habe, wenn ich in
ein anderes Hostel gebracht werde. Das war mir recht egal, solange es Internet
gibt. Das wurde mir versichert und das ich ein Einzelzimmer habe.
So bekam ich gleich nochmal ne Stadtrundfahrt und wurde ins Hostel Freemnans
Lodge gebracht. Es ist im Prinzip die gleiche Bauweise, wie im ersten Hostel.
Es sind Wohngebäude, die für billig Reisende umfunktioniert wurden. Aber es ist
alles in Ordnung und so konnte ich mich gleich auf den Weg zum Supermarkt
machen. Ich mußte nun wieder einige Sachen einkaufen und dann bin ich erstmal
essen gegangen. Auckland ist eine Millionenstadt und ist von Hügeln und Tälern
geprägt. So muß man ständig den Berg hoch gehen um dann wieder ins Tal zu
kommen. Ich fand dann ein Restaurant und dort gab es Nudeln mit leckeren
Sachen. Das lokale Bier konnte man aber nicht genießen, da es viel zu süß war.
Den Namen konnte ich zudem nicht verstehen. Nachdem ich in Australien immer die
Marke Extra Dry getrunken habe, muß ich mich hier erstmal neu orientieren. Es
gibt Biere aus aller Welt, aber nur 2 oder 3 Pils aus dem Faß. So war ich um
22.00 Uhr zurück im Hostel und konnte dann erstmal meine Webseite pflegen.